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Selbstverdichtender Ultra-Hochfester Beton mit neuartiger Mikrobewehrung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14924866
 
Um die Duktilität des spröden UHPC zu erhöhen, werden üblicherweise Fasern hinzugefügt. Die Nachteile von ultrahochfestem Faserbeton liegen in der zufälligen Ausrichtung und Verteilung der Fasern sowie in der nötigen Begrenzung des Fasergehaltes, um eine gute Verarbeitbarkeit zu gewährleisten. Daher wurde eine Mikrobewehrung mit gerichteten Fasern entwickelt, welche ein äußerst duktiles Verhalten im Nachbruchbereich erzeugt. Der UHPC mit Mikrobewehrung weist im Vergleich zu Stahlfaserbeton höhere Festigkeiten und eine größere Dauerhaftigkeit auf. Im Hinblick auf wirtschaftliche und öko-effiziente Gesichtspunkte ergeben sich für den UHPC mit Mikrobewehrung wesentliche Vorteile. Erste Testreihen bestätigen die positiven Eigenschaften der Mikrobewehrung in UHPC. Aufgrund der kleinen Maschenweite der Mikrobewehrung ist ein selbstverdichtender UHPC mit Begrenzung des Größtkorns erforderlich (SC-UHPC). Dieser wird in der ersten Forschungsphase entwickelt. Die mechanischen Kenngrößen und das duktile Verhalten im Nachbruchbereich werden analysiert und mit herkömmlichen faserverstärkten UHPC verglichen. Hierbei sind in erster Linie Versuche durchzuführen, die durch nichtlineare Finite Elemente Berechnungen begleitet werden sollen. In der zweiten Forschungsphase werden das Biege-, Querkraft- und Durchstanztragverhalten sowie die Plattentragwirkung untersucht. Die letzte Phase widmet sich der Untersuchung der Dauerhaftigkeit und der Nachhaltigkeit von SC-UHPC mit Mikrobewehrung. Die vielfältigen Anwendungsgebiete werden analysiert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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