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Mechanismen affektiver Handlungssteuerung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181967648
 
Zielgerichtetes Verhalten ist auf ein Erreichen von erwünschten und auf eine Abwendung von unerwünschten Umweltzuständen ausgerichtet. In gängigen Modellen wird dieses Verhaltensprinzip mit motivationalen Systemen einer Annäherung und Vermeidung erklärt, ohne jedoch die Architektur dieser Systeme näher zu spezifizieren. In dem geplanten Forschungsprojekt wird diese Lücke mit einem theoretischen Ansatz geschlossen, dessen Kernstück die Annahme einer bi-direktionalen Beziehung zwischen Verhaltensakten und Verhaltenskonsequenzen bildet (Ideomotorik). In der zweiten Förderphase werden begonnene Forschungsarbeiten fortgesetzt und weitere Modellannahmen experimentell geprüft. Konkrete Forschungsfragen betreffen (i) den Erwerb und Abruf von Wissen über (un)erwünschte Konsequenzen eigenen Handelns; (ii) motivationale Effekte von antizipierten aversiven Handlungskonsequenzen; (iii) Effekte von motivationalen Konflikten auf die kontinuierliche Bewegungssteuerung; (iv) die Untersuchung einer Kohärenz von verschiedenen Vermeidungsreaktionen. Übergeordnetes Ziel des Forschungsprojekts ist ein verbessertes Verständnis von affektiv-emotionalen Einflüssen auf die Handlungskontrolle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
Mitverantwortlich Professor Dr. Bernhard Hommel
 
 

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