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Digitalisierung / Erschließung von Objekten: Erschließung und Digitalisierung der Tonaufnahmen der Preußischen Phonographischen Kommission 1915-1918

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203754378
 
Die 1915 ins Leben gerufene 'Königlich Preußische Phonographische Kommission' hatte das Ziel, Sprache und Musik von in deutschen Kriegsgefangenenlagern festgehaltenen Ausländern zu dokumentieren. Renommierte deutsche Wissenschaftler waren an diesem Projekt beteiligt, die Gesamtleitung hatte Professor Carl Stumpf, der Gründer des Berliner Phonogramm-Archivs. Unter den Beständen des Berliner Phonogramm-Archivs im Ethnologischen Museum stellt die Wachswalzensammlung "Phonographische Kommission" mit 1022 Walzen die umfangreichste der historischen Sammlungen dar. Bei den Tondokumenten handelt es sich ausschließlich um Musikaufnahmen, die durch entsprechende Dokumentationen (Aufnahmeprotokolle, Liedtexte in Originalsprache und Übersetzung, Zeichnungen und Fotos, Korrespondenzen) ergänzt werden. In den Aufnahmen ist eine Vielzahl von ethnischen Gruppen, vorzugsweise aus europäischen Ländern und deren damaligen überseeischen Gebieten, vertreten. Ziel des Projektes ist die Erschließung und Digitalisierung der Walzenaufnahmen der Preußischen Phonographischen Kommission sowie aller damit verbundenen schriftlichen Unterlagen, die Zusammenführung dieser Digitalisate mit den entsprechenden Beständen des Lautarchivs der HumboldtUniversität in einer gemeinsamen Datenbank und die anschließende öffentliche Präsentation.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Person Dr. Susanne Ziegler
 
 

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