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ORCHideas - ORganic Computing für Holistisch-autonome Informationssicherheit im Digitalen Einsatz gegen Automotive Schadsoftware

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221025789
 
Durch die Komplexität und Vernetzung moderner Fahrzeug-IT nimmt die Gefahr missbräuchlicher Nutzung und resultierender Gefährdungen für den Menschen stetig zu. Eigene sowie internationale Forschungsergebnisse zeigen, dass auch das Einbringen von Schadsoftware durch Dritte realistischer wird. Gegenmaßnahmen, ob auf Prävention, Detektion oder Reaktion ausgerichtet, müssen die besonderen Einschränkungen im automotiven Umfeld sowie den Faktor Mensch berücksichtigen. Z.B. besteht weder eine regelmäßige, breitbandige Online-Anbindung, noch können dem Fahrer administrative Aufgaben übertragen werden. Schutzmaßnahmen müssen daher weitestgehend autark arbeiten sowie die menschliche Wahrnehmung und Umgang mit der (Stress-)Situation einbeziehen. Hinsichtlich der autonomen Selbst-Organisation von IT-Systemen stellt Organic Computing (OC) ein zukunftsweisendes Forschungsgebiet dar, dessen Nutzen für automotive IT-Anwendungen z.B. bereits für dynamische Lastreduktion oder zum Umgang mit Hard- und Softwarefehlern untersucht wurde. Dieses Vorhaben soll zudem sein Potential gegen automotive IT-Sicherheitsvorfälle erschließen, wobei der Umgang des Menschen mit entsprechenden Ausnahmesituationen auf Basis der Resilienzforschung einbezogen wird. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz entlang einer Taxonomie zur formalen Beschreibung von Schadsoftware. Alle Phasen ihres Lebenszyklus können dadurch gezielt abgedeckt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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