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Affect-and psychotechnology studies - emergente Techniken affektiver und emotionaler (Selbst-)Kontrolle

Antragsteller Dr. Bernd Bösel, seit 11/2016
Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279966032
 
Das wissenschaftliche Netzwerk 'Affect- and Psychotechnology Studies' bringt Forscher/innen aus den Bereichen Medienwissenschaft, Philosophie und Psychologie zusammen, um den gegenwärtigen Wandel der techno-medialen Bedingungen von Affektivität zu untersuchen, dessen gesellschaftspolitische Auswirkungen noch weitgehend unklar sind. Neu begründete Diskussionsfelder wie Affective Computing sowie Affective Gaming, die Surveillance Technologies oder die Quantified Self-Bewegung postulieren, entwickeln und implementieren Technologien zum Erfassen, Speichern, Ausmessen, Kategorisieren, Katalogisieren, Operationalisieren, Simulieren und letztlich Induzieren affektiver Zustände. Nur aus einer multidisziplinären Perspektive lassen sich daher die grundlegenden Veränderungen verstehen, unter denen Individuen und Gesellschaften Affekte regulieren, mediatisieren und womöglich auch als gouvernementale (also mit Herrschaftsformen korrespondierende) Strategie einsetzen. Ziel des Netzwerkes ist es, die sich auf mehrere Disziplinen verteilende Forschungsdebatte zu sichten und zusammenzufassen-zur Vorbereitung weiterführender Projekte und zur weiteren Etablierung von 'Affect- and Psychotechnology Studies'. Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden in einer gemeinsamen Buchpublikation veröffentlicht.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Ehemaliger Antragsteller Dr. Niklas Schrape, bis 11/2016
 
 

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