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Künstlerisch-kreative Erwerbsarbeit. Netzwerk zur Untersuchung der Arbeits- und Organisationspraxis in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324318513
 
Der gegenwärtige Wandel der Arbeitswelt fordert die analytischen Konzepte der Soziologie derart heraus, dass der traditionelle Zuschnitt des "Arbeitsbegriffs" in die "Krise" gerät. Zentrale Transformationsprozesse der Erwerbsarbeit lassen sich besonders im Feld der Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) beobachten. Dieser Wirtschaftsbereich gilt als Vorreiter arbeitsweltlicher Entwicklungen, da dort allgemeine Trends von Erwerbstätigkeit frühzeitig sichtbar werden. Die Bedeu-tung der KuK wurde verschiedentlich hervorgehoben, systematische Analysen des Tätigkeitsfeldes liegen jedoch nur in Ansätzen vor. Das beantragte Netzwerk plant, (a) in einem komparativen Vorgehen die empirischen Studien der Netz-werkmitglieder systematisch in Bezug zu setzen und so Spezifika der Arbeitspraxis und Arbeitsstruktur der KuK zu kategorisieren, um damit den Begriff von "Arbeit" weiterzuentwickeln. Die Aktivitäten des Netzwerks richten sich zudem (b) auf eine internationale Standortbestimmung spezifisch deutscher Diskurse und eine daran anschließende Einbindung einer so konturierten Position in die inter-nationale Diskussion um künstlerisch-kreative Arbeit. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden in einer Buchpublikation gebündelt.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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