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Digitale Sammlung Deutscher Kolonialismus - Erstellung einer digitalen Textsammlung und Integration in die Forschungsinfrastruktur CLARIN-D

Antragstellerinnen / Antragsteller Privatdozent Dr. Alexander Geyken; Maria Elisabeth Müller; Daniela Poth, seit 7/2020
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324473798
 
Ziel des vorliegenden Antrags ist die Erstellung einer Digitalen Sammlung Deutscher Kolonialismus (DSDK) auf der Grundlage der Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB Bremen) sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt/ Main (UB Frankfurt). Anschließend erfolgt die Integration der OCR-Volltexte in die virtuelle Forschungsinfrastruktur CLARIN-D des BMBF (unter Beteiligung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)). Mit dem Projekt der SuUB Bremen, der UB Frankfurt und der BBAW wird erstmalig eine digitale Textsammlung zur Kernzeit des deutschen Kolonialismus (1884 - 1919) aufgebaut, die den theoretischen Fragestellungen und technologisch zeitgemäßen, computergestützten methodischen Zugängen verschiedener Disziplinen entspricht. Die in ihrer Zusammenstellung wissenschaftlich begründete Sammlung kolonialer Texte erfüllt ein dringendes Desiderat der Forschung. Die Digitalisate der oftmals in Fraktur gesetzten Vorlagen sollen mittels Optical Character Recognition (OCR) im Volltext erschlossen, dieser verbessert und in die virtuelle Forschungsinfrastruktur CLARIN-D integriert werden. Diese Integration ermöglicht die Anwendung computergestützter Forschungsmethoden zur wissenschaftlichen Auswertung des Korpus. Die Digitale Sammlung Deutscher Kolonialismus wird in der SuUB Bremen und der UB Frankfurt in modernen Portalen (http://brema.suub.uni-bremen.de/, http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/) präsentiert, die alle erwarteten Nutzungsfunktionen realisieren; u.a. Einstieg über Titel, ggf. Jahrgänge und Strukturdaten sowie Recherchefunktionalität im Volltext. Über Konfigurationen der gemeinsamen Softwarebasis ist gewährleistet, dass Struktur- und Metadaten der Titel beider Bibliotheken über beide Portale durchsuchbar sind. Standardisierte Schnittstellen garantieren zudem, dass alle rechercherelevanten Daten automatisiert an die Deutsche Digitale Bibliothek, die Europäische Digitale Bibliothek Europeana sowie in weitere relevante virtuelle Fachbibliotheken und Nachweissysteme weitergegeben werden. Dabei wird allen Standards der Praxisrichtlinien Digitalisierung der DFG entsprochen.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Heiner Schnelling, bis 6/2020
 
 

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