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Dynamik und Regulation einzelner Aquaglyceroporine aus Arabidopsis thaliana unter Sauerstoffmangel

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410545
 
Das Wachstum der Pflanzen wird durch mannigfaltige Umweltfaktoren beeinflusst. Einer der wichtigsten abiotischen Stressfaktoren im Boden ist Überflutung z.B. entlang von Bächen und Flüssen bzw. Staunässe. Diese können zu dramatischem Sauerstoffmangel im Boden führen. Obwohl sich sowohl manche Bäume und Sträucher aber auch Nutzpflanzen wie Reis und Mais zum Teil recht gut an diese widrige Umweltsituation angepasst haben (überflutungsresistent), sind viele unserer heimischen Nutzpflanzen, wie die meisten Getreidearten, auf diese immer wiederkehrende Situation kaum (überflutungstolerant) oder gar nicht vorbereitet (überflutungssensitiv). Unter nahezu anaeroben Bedingungen produzieren Wurzeln nicht nur Lactat und Ethanol, sondern ebenfalls auch Glycerin, welches offensichtlich in den Spross verlagert werden kann. Da gleichzeitig auch ein sog. Aquaglyceroporin in den Leitgeweben der Wurzel und des Sprosses gebildet wird, stellt dieses Transportprotein wahrscheinlich eine wichtige Komponente zur Verlagerung von Glycerin innerhalb der Pflanze dar. Die detaillierte Untersuchung der Regulation dieses bislang vernachlässigten, aber biotechnologisch sehr interessanten Transportprozesses ist Ziel des Sachbeihilfeantrages.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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