Detailseite
Projekt Druckansicht

SFB 534:  Judentum - Christentum. Konstituierungs- und Differenzierungsprozesse in Geschichte und Gegenwart

Fachliche Zuordnung Geisteswissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483521
 
Der Sonderforschungsbereich 534 bearbeitet die Frage, wie die Prozesse der Ausbildung und Ausdifferenzierung jüdischer und christlicher Identität in der Antike und im 20. Jahrhundert aufeinander bezogen sind. Projektbereich A (Antike - Zu den Ursprüngen von Judentum und Christentum) erforscht die Ursprünge jüdischer bzw. christlicher Identitätskonstruktionen. Heuristische Leitlinie ist dabei die Korrelation von Ethos und Identität. Projektbereich B (Neuzeit - Judentum und Christentum im Kontext der Shoa) beschäftigt sich mit Paradigmen jüdischer bzw. christlicher Identitätskonstruktion im 20. Jahrhundert. Die beiden polar aufeinander bezogenen Bereiche sind durch eine gemeinsame hermeneutische Fragestellung verbunden: Gibt es Begriffe, Argumentationsfiguren und Redeformen, die in den Diskursen über jüdische und christliche Identität in Antike und Neuzeit eine vergleichbare Funktion erfüllen? In welcher Weise werden darüber historische Kontinuitäten oder Diskontinuitäten erkennbar, die für heutige Selbst- und Fremdbeschreibungen von Juden und Christen Relevanz haben? Auf längere Sicht wird der Sonderforschungsbereich die gesamte Beziehungs- und Konfliktgeschichte von Judentum und Christentum der kritischen Analyse unterziehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug Israel

Abgeschlossene Projekte

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung