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Diskursanalyse des öffentlichen Sprachgebrauchs der Weimarer Republik

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109076263
 
Bisher wurde die Weimarer Republik in der Sprachwissenschaft lediglich als Vorphase der Sprache des bzw. im Nationalsozialismus und nicht als eigenständige, für die Sprachgeschichte bedeutsame Periode aufgefasst. Das Forschungsvorhaben will deshalb die bisher nicht aufgearbeitete Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs bzw. der öffentlichen Diskurse in der Weimarer Republik nachzeichnen. In Abgrenzung zu reinen Wortschatzstudien und um Forderungen nach einer pragmatisch orientierten Sprachgeschichtsschreibung zu erfüllen, ist das Projekt als „Diskursgeschichte“ auf umfangreicher Quellenbasis konzipiert. Über neue Erkenntnisse zu sprachgeschichtlichen Fragestellungen hinaus ist mit dem Projekt ein interdisziplinärer Beitrag zu einer deutschen Kulturgeschichte angestrebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Georg Stötzel
 
 

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