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MR-tomographische Beurteilung der Filtrationsleistung der Hundeniere
Antragsteller
Dr. Matthias Lüpke
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109956176
Erkrankungen der Niere sind bei Hunden die zweithäufigste nichtunfallbedingte Todesursache mit einer steigenden Prävalenz im Alter [18]. Man vermutet eine 7%ige Erkrankungsrate der Gesamtpopulation [3]. Diese Tatsache unterstreicht die Bedeutung einer aussagekräftigen renalen Diagnostik.Die Magnetresonanztomographie ermöglicht eine funktionelle Bildgebung bei gleichzeitiger morphologischer Darstellung. Gegenüber der Computertomographie und der Szintigraphie hat sie den Vorteil, ohne ionisierende Strahlung auszukommen und somit keine Strahlenexposition zu verursachen.Es gibt im Bereich der Veterinärmedizin und speziell auch bei Hunden keine systematischen Untersuchungen zur MR-tomographischen Beurteilung der renalen Filtrationsleistung. Auch in der Humanmedizin gibt es bisher keinen allgemeinen Konsens darüber, nach welchem Verfahren die Filtrationsleistung der Niere mittels MRT zu bestimmen ist [6], [15]. Deshalb soll eine funktionelle MRT-Untersuchungsmethode zur Bestimmung der Filtrationsleistung der Hundeniere entwickelt, klinisch verifiziert und mit einer Referenzmethode verglichen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Ingo Nolte; Professor Dr. Kai Hermann Seifert