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Der hochmittelalterliche Landesausbau und die Entwicklung der Siedlungsstrukturen in Brandenburg

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2008 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 111615426
 
Das Projekt dient der intensiven Untersuchung der historischen Zeugnisse der dynamischen Siedlungsentwicklung im mittelalterlichen Brandenburg. Dabei wird die Zeit von der als Landesausbau verstandenen Aufsiedlung der noch ausschließlich von Slawen besiedelten Region seit dem 12. Jahrhundert bis zur Wüstungsphase des 14. und 15. Jahrhunderts erfasst; die Analyse erfolgt im Vergleich mit dem Siedlungsgeschehen im Rheinland, einem möglichen Herkunftsgebiet der im Landesausbau engagierten Siedler. Grundlage für die Auswahl der Untersuchungsgebiete ist der Braunkohletagebau, in dessen Vorfeld und Zusammenhang sich der Forschung neue Möglichkeiten für eine umfassende Analyse und Darstellung der historischen Verhältnisse bieten. Vollständig ergrabene mittelalterliche Dörfer und Wüstungen aus zwei Regionen bilden in Brandenburg die Basis für die Untersuchungen zu Entwicklung und Wandel von profaner und sakraler Bauweise, Infrastruktur, Bestattungswesen, Keramiktradition, Landerschließung und allgemeinen Organisationsprinzipien von Siedlung und Landwirtschaft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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