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Drehgeberlose Identifikation schwingungsfähiger Mehrmassensysteme und Diagnose von Lagerfehlern im Antriebsstrang durch Frequenzgangmessung

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114625785
 
Wichtige Ziele in der heutigen Antriebstechnik stellen die Reduzierung der Kosten einer Anlage und gleichzeitige Erhöhung der Sicherheit für Mensch und Umwelt dar. Identifikationsroutinen während der Inbetriebnahme der Anlage ermöglichen hier einen auf das jeweilige System optimierten Betrieb unter Berücksichtigung der realen Anlagenparameter. Des Weiteren können durch on-line Zustands¬über¬wachung im laufenden Betrieb des Antriebes sich anbahnende Schadensfälle frühzeitig diagnostiziert und gezielt Instandhaltungs¬maßnahmen eingeleitet werden. Daher kann eine Kombination aus Identifikations- und Diagnoseverfahren helfen, die Verfügbarkeit des Systems zu erhöhen und Instandhaltungskosten zu minimieren. Ein viel versprechendes Verfahren zur Identifikation und Diagnose der mechanischen Komponenten im Antriebsstrang beruht auf der Berechnung des Frequenzganges des Systems nach Messung der Ströme und der Rotorwinkellage des Antriebes. Ziel dieses Projektes ist es, das Verfahren durch entsprechende Modellierung der elektrischen Maschine so zu ergänzen, dass eine Messung der Winkelposition zur Identifikation und zur Diagnose von z.B. Lagerfehlern nicht notwendig ist. Dadurch kann der Einsatz des Lagesensors entfallen und das Verfahren an Robustheit und Sicherheit gewinnen. Zudem ist somit eine Reduktion der Systemkosten erreichbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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