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Schulische Standorte. Studie zum Schulraum in urbanen Wandel des Quartiers

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116510406
 
Die Bedeutung des Raums für die Ausformung und damit auch den Wandel schulkultureller Ordnung wurde in der Erziehungswissenschaft bisher noch nicht systematisch erforscht. In diesem Desiderat verortet sich die Schulvergleichsstudie. Kontrastiert werden Schulen, die sich im Grad der Offen- und Geschlossenheit ihrer jeweils konkreten Raumordnungen maximal unterscheiden. Dabei wird berücksichtigt, dass sich Raumordnungen als Spannungsfeld von Entwurfs-, Handlungs- und Strukturdimension ausdifferenzieren. So wird bei der Kontrastierung zwischen den sinnstiftenden Entwürfen des Schulraums, den alltäglichen Raumpraktiken der Akteursgruppen und den materialen Schularchitekturen unterschieden und trianguliert. Das Projekt zielt auf eine raumbezogene Erweiterung der Theoriebildung zur Schulkultur. Damit wird zu einer empirisch fundierten Begründung der Ent- bzw. Begrenzung des schulischen Bildungsraums beigetragen, die vor dem Hintergrund der Globalisierungs-, Medialisierungs- und Informalisierungsdynamiken von Bildungsansprüchen und -prozessen an Relevanz gewinnt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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