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Zwischen Kult und Verketzerung - Das Automobil und seine symbolischen Aneignungen in den Konsumgesellschaften Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116969223
 
Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich in vergleichender Perspektive mit den Formen kultureller Aneignung des neuen Massenverkehrsmittels PKW in den 1960er und 1970er Jahren. Das Auto entwickelte sich wie kaum ein anderes Konsumgut zu einem Symbol für den Wohlstand und die neuen konsumorientierten Lebensformen der westeuropäischen Gesellschaften seit den 1950er Jahren. Die binational vergleichende Geschichte des Automobilkonsums in der dynamischen Wachstums- und Umbruchsphase zwischen 1960 und 1980 verfolgt das Ziel, nationalspezifische und gemeinsame europäische bzw. internationale Muster der Aneignung und (kritischen) Bewertung des neuartigen Massenkonsums in Westeuropa herauszuarbeiten. Methodisch kombiniert das Projekt kulturgeschichtliche, diskursanalytische und unternehmensgeschichtliche Ansätze, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Produktdesign, kulturellen Aneignungsformen und öffentlicher Diskussion um das Auto herauszuarbeiten. Auf dieser Grundlage trägt das Projekt dazu bei, die Kontinuitäten und Brüche der Phase „nach dem Boom“ zu analysieren und die Entwicklungen und Veränderungen der Konsumgesellschaft in den Blick zu nehmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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