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Druckwellenreduzierte, schnell arbeitende Injektionssysteme für Verbrennungsmotoren

Fachliche Zuordnung Strömungs- und Kolbenmaschinen
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 117288342
 
Weiterentwicklungen in der Motorentechnik führten in den vergangenen Jahren zu verbesserten Verbrennungsmotoren. Um die neuen EU-Vorgaben für CO2 einzuhalten, sind jedoch Weiterentwicklungen zur Verbesserung der Verbrennungstechnik notwenig. Eine wichtige Komponente dieser Weiterentwicklung stellt das Einspritzsystem dar. In dem vorliegenden Forschungsvorhaben wird ein neuartiges, schnell öffnendes und schließendes Einspritzventil vorgeschlagen, mit einer neuartigen Führung des Treibstoffes. Das Ventil zeigt nicht die üblicherweise in den Treibstoffzuleitungen auftretenden Druckpulsationen, d.h. das gesamte Einspritzsystem arbeitet damit praktisch druckwellenfrei. Diese vorgeschlagene Ventiltechnik bringt beachtliche Vorteile für die Steuerung des Einspritzvorgangs mit sich und erlaubt Öffnungs- und Schließzeiten, die kürzer sind als die Öffnungs- und Schließzeiten bestehender Ventile. Diese Vorteile resultieren aus einer neuartigen Treibstoffführung, bei der die der Ventilöffnung zugeführte Treibstoffmenge nicht mehr beschleunigt werden muss. Bei der Ventilschließung wird durch die Funktion des Einspritzventils erreicht, dass nur eine Umlenkung des Treibstoffes nötig wird, die nicht mehr mit der Erzeugung von Druckwellen verbunden ist. In dem vorliegenden Forschungsvorhaben soll diese neuartige Ventiltechnik zunächst auf Ottomotoren angewandt werden. Sie ist jedoch auch für Dieselmotoren anwendbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Durst
 
 

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