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Prozess- und Werkzeugentwicklung für die Bohrbearbeitung faserverstärkter Polymere mittels Schleifstiften unter minimiertem KSS-Einsatz

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 119418357
 
Kohle- und glasfaserverstärkte Polymere werden in vielen wirtschaftlich bedeutsamen Branchen in steigendem Maße eingesetzt, insbesondere in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Bohrungen für Verbindungen von Komponenten werden dabei bisher fast ausschließlich mittels Werkzeugen mit geometrisch bestimmter schneide eingebracht. Durch den abrasiven Faseranteil unterliegen diese Werkzeuge einem hohen Schneidkantenverschleiß. Diamantschleifstifte bieten demgegenüber eine viel versprechende Alternative. Der dünnwandige Aufbau reduziert das Zerspanungsvolumen deutlich. Zudem weisen Diamantwerkzeuge eine äußerst hohe Verschleißbeständigkeit gegenüber Abrasion auf. Der Verlust an Diamantkörnern kann über die Vielzahl an aktiven Schneiden kompensiert werden, insbesondere durch den Selbstschärfeeffekt von gesinterten Schleifstiften. Im Rahmen der Untersuchungen wird dieses Potential aufgedeckt, indem die Wirkmechanismen und –zusammenhänge umfassend analysiert und für eine angepasste Weiterentwicklung der Werkzeuge und des Prozesses genutzt werden. Ziel der Untersuchungen ist das Aufzeigen der Potenziale dieser Werkzeuge zur Einbringung von Bohrungen in faserverstärkten Kunststoffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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