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Sedimentologische Analyse der Ablagerungen des Asien-Tsunami vom 26.12.2004 an Küsten in mittleren und fernen Distanzen: Abbild der Strömungsprozesse während des Landfalls

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12467920
 
Eine Besonderheit des Asien-Tsunami vom 26.12.2004 ist es, dass geographisch weit voneinander entfernte Küsten in ähnlicher Weise, wenn auch minderer Heftigkeit, betroffen hat. Es ist zu klären, in wie weit die Entfernung zwischen Quelle und Landfall des Tsunami einen Einfluss hat auf die Auflaufcharakteristika und die resultierenden Sedimente oder ob es doch die lokalen Parameter der sublitoralen Meeresbodenmorphologie sind, die diese Merkmale bestimmen. Es ist bislang unbestimmt, wie sich beide Fälle in ihren sedimentologischen Paramtern unterscheiden. Darüber hinaus erreichen Tsunami erhebliche zerstörerische Wirkung über die ich ihnen transportierte Sedimentfracht. Dieser Aspekt der Tsuniamiwirkung ist bislang nicht quantifiziert. Die Ablagerungen des Tsunami sollen daher in Ost-Indien und in Kenia detailliert sedimentologisch untersucht und für Korngrößenanalysen beprobt werden. Diese Daten werden wir weiterhin benutze, um eine gekoppelte Simulation von Sedimenttransport und Tsunamifortpflanzung, an der wir zur Zeit arbeiten, zu überprüfen und zu verbessern . die zu erhebenden Daten erreichen somit den Charakter von Eichdaten. Die erwarteten Daten können somit auch zur Verbesserung jener Modelle verwendet werden, die die zerstörerische Wirkung zukünftiger Tsunamis vorhersagen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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