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Prozesskontrolle mittels Niederfeld-NMR-Spektroskopie

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Gisela Guthausen; Dr. Michael Maiwald (†)
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 131072367
 
Die NMR-Spektroskopie kann die Palette der prozessanalytischen Methoden dort vorteilhaft erweitern, wo schnelle, zerstörungsfreie und integral arbeitende Methoden erforderlich sind. Die heutigen Atline-Geräte in der Qualitätskontrolle nutzen allerdings bislang nur Relaxation und Diffusionseigenschaften zur Quantifizierung von Stoffkomponenten. Im beantragten Projekt sollen exemplarisch chemische Prozesse mithilfe der Niederfeld-NMR Spektroskopie untersucht werden mit dem Ziel, den Prozessverlauf abzubilden. Aufbauend auf einem kommerziell erhältlichen Niederfeld-NMR-Spektrometer sollen zum einen die Evaluierung und Optimierung geeigneter NMR-Mess- und Auswerteverfahren erfolgen, zum anderen eine Adaption an die jeweiligen Prozessbedingungen vorgenommen werden, insbesondere durch die Konstruktion von geeigneten Messzellen und Probenköpfen. Ziel des Projekts ist es, einen Prototyp zur Verfügung zu haben, an dem die grundlegenden Fragen der Anwendung geklärt und exemplarisch Einsatzmöglichkeiten gezeigt wurden. Bereits jetzt ist industrielle, anwenderseitige Aufmerksamkeit zu verzeichnen. Jedoch müssen zunächst grundlegende Aspekte der Mess- und Auswertetechnik geklärt werden, so dass Grundlagen und Randbedingungen und daraus folgend das Potential für einen eventuellen späteren Einsatz der Methode sowie eine eventuelle industrielle Herstellung solch eines Geräts geklärt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte NMR-Magnet
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
 
 

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