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Entwicklung und Analyse eines neuartigen und innovativen Verfahrens für die Mikroumformung höchstfester Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 131747713
 
Die Tendenz zur Anwendung von Mikrobauteilen in den Bereichen Elektronik, Feinwerktechnik, Mikrosystemtechnik und Medizin insbesondere für Mikrostrukturapparate (Mikrokühler, Mikroreaktoren, Wärmetauscher) steigt stetig. Gleichzeitig nehmen Komplexität und Vielfältigkeit solcher Bauteile zu. Für die Herstellung von Mikrobauteilen werden derzeit ur- bzw. umformende, trennende oder abtragende Fertigungsverfahren genutzt. Hierbei befindet sich die umformende Bearbeitung von Eisenwerkstoffen mit Hartmetallwerkzeugen bislang noch in der Forschungsphase. Das fehlende Prozesswissen bei der Mikroumformung sowie Schwierigkeiten bei der Herstellung und Verfügbarkeit von adäquaten Werkzeugen haben dazu geführt, dass der Fokus bei diesem Forschungsvorhaben auf die Analyse eines neuen Werkzeugsystems, basierend auf einem impulsmagnetischen Antrieb, gelegt wird. Hierbei wird der impulsartige magnetische Druck auf ein Stempelwerkzeug übertragen, welches so sehr stark beschleunigt wird. Zur Untersuchung des Werkzeugsystems werden Mikrostrukturen in Werkstücke aus Edelstahl geprägt und analysiert. Die mit dem impulsmagnetischen Antrieb erreichbaren Beschleunigungen, Geschwindigkeiten und wirkenden Kräfte werden in der Lage sein, die Fertigung von hoch- und höchstfesten Mikrobauteilen zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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