Detailseite
Projekt Druckansicht

Metall-Phosphor-Anionotropie in d8-Metallkomplexen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 132958165
 
Auf der Basis der Entdeckung überraschender Einschiebungsreaktionen von Phosphoratomen der ungesättigten PNPLiganden (Me3Si)2C=PN(R)PPh2 (R = tButyl, 1Adamantyl) in die Metall-Chlor-Bindungen von Platindichlorid und von Palladiumdichlorid wollen wir eine Methode für das gezielte Freimachen von Koordinationsstellen an Metallionen entwickeln. Substituentenvariation in den Liganden und Anionenvariation am Metall soll es ermöglichen, aus der spontanen Anionenwanderung (Anionotropie) zu Phosphor einen Vorgang zu machen, der sich so steuern lässt, dass es gelingt, reversibel Koordinationsstellen am Metall für die Anlagerung von Substraten freizumachen. Das vorübergehende Andocken eines anionschen Liganden des zentralen Metallatoms an ein daran gebundenes elektrophiles PAtom wäre eine originelle Alternative zu dem in der Katalyse erprobten Konzept “hemilabiler” Liganden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung