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Klauenhornhyperplasien bei Moschusochsen in Grönland

Applicant Dr. Klaus Volmer
Subject Area Animal Breeding, Animal Nutrition, Animal Husbandry
Term from 2006 to 2010
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 13409783
 
Im Jahre 1986 wurde erfolgreich die Moschusochsenpopulation ¿Kap Atholl¿ in Grönland mit fünf weiblichen und zwei männlichen Tieren begründet, die Population wurde nie jagdlich bewirtschaftet. 1996 wurden erstmals Tiere mit ausgewachsenen Klauen beobachtet, 1998 dann wurden 14 Tiere, darunter eine Kuh aus dem Gründerstamm, entnommen, die allesamt erheblich ausgewachsene Klauenschuhe und Afterklauen aufwiesen. Die Hörner der Tiere waren von brüchiger Konsistenz. Die pathologisch-anatomischen Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf die Ursachen der Erkrankung. Die Kap-Atholl-Moschusochsen sind im Vergleich zu Moschusochsen anderer Herkünfte von größerer Körperstärke und sie weisen durchweg eine gute Kondition auf. Vermutete Ursachen für die Erkrankung sind vergleichsweise hohe Nährstoffgehalte in der Äsung der Tiere im Sommereinstand, geringe Abriebmöglichkeiten im Lebensraum und ein möglicher genetischer Defekt, der sich in der Population manifestiert hat (CUYLER 2002).
DFG Programme Research Grants
 
 

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