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Ein Modell zur Bestimmung der Messunsicherheit in der Raumakustik
Antragsteller
Professor Dr. Michael Vorländer
Fachliche Zuordnung
Akustik
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 134819505
In dieser Arbeit sollen Wege erforscht werden, wie die Messunsicherheit in der Raumakustikmit den Mitteln des „Guide to the expression of uncertainty in measurement“ (GUM) [1]berechnet werden kann. Durch Modellierung der Komponenten der Messkette werden dieEinflussgrößen identifiziert, welche die Genauigkeit einer raumakustischen Messungbeeinflussen. Es werden dann zwei zentrale Aspekte ausgewählt, die die Genauigkeit vonraumakustischen Messungen maßgeblich bestimmen. Dies geschieht mit dem Ziel: i) schon voreiner Messung bei Kenntnis der Einflussgrößen und deren Unsicherheit eine Aussage über dieMessgenauigkeit machen zu können, ii) eine Grundlage zu schaffen, aus der sich ableiten lässt,welcher Aufwand betrieben werden muss, um eine Messung mit einer vorher definiertenGenauigkeit zu erreichen.Die Ergebnisse aus dieser Arbeit wären für mehrere Fachgebiete interessant. Aus demBlickwinkel der Raumakustik ergibt sich eine Aussage über die Qualität der normativenMessvorschrift. Für die Akustik allgemein ergibt sich ein Ansatz mit welchen generellenWerkzeugen komplizierte Messvorgänge auf Ihre Messunsicherheit zu untersucht werdenkönnen. Für die Metrologie ergeben sich Erkenntnisse, wie die Richtlinien des GUM aufkomplexe Messaufgaben in der Praxis anwenden lassen und in welchen Aspekten das GUMVerfahrenweiterentwickelt werden muss.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen