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Metakognitive und motivationale Regulationsprozesse beim selbstregulierten Lernen durch Experimentieren

Antragstellerin Dr. Hubertina Thillmann
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470327
 
Die Selbstregulation des Lernens erfolgt sowohl auf metakognitiver als auch auf motivationaler Ebene (vgl. Boekaerts, 1997; Zimmerman, 2000). Während die Rolle der Motivation im Lernprozess bereits empirisch untersucht wurde (Thillmann, 2008), beschränkt sich die Forschung zur Motivationsregulation bislang auf ihre Erfassung, wohingegen ihre Förderung vernachlässigt wurde (vgl. Wolters, 1998, 2003). Daher wird im Rahmen dieses Projektes die Wirkung zweier Arten von Prompts untersucht, die die Selbstregulation des Lernens in einer computerbasierten Experimentierumgebung auf verschiedenen Ebenen anregen: (1) Metakognitive Regulationsprompts, die den Einsatz geeigneter Experimentierstrategien anregen (Thillmann, 2008) und (2) motivationale Regulationsprompts, die den Einsatz geeigneter motivationaler Strategien anregen. In einer experimentellen Interventionsstudie wird die Wirkung metakognitiver und motivationaler Regulationsprompts auf das Wissen und die Nutzung kognitiver Experimentierstrategien und motivationaler Strategien sowie auf das Wissen über den Inhalt der Experimentierumgebung erfasst. Aus theoretischer Perspektive leistet dieses Projekt einen Beitrag zur Überprüfung der Rolle der Motivationsregulation im Lernprozess. Aus praktischer Perspektive werden alternative Ansatzpunkte zur Förderung des selbstregulierten Lernens evaluiert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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