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Suppression von Bildung und glomerulärer Deposition von Autoantikörpern durch regulatorische T Zellen

Antragstellerin Dr. Isis Ludwig-Portugall
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 137258100
 
Regulatorische T Zellen (Treg) haben in den letzten Jahren großes Interesse erlangt aufgrund ihres Vermögens, autoreaktive T Zellen zu unterdrücken. Wir haben kürzlich gezeigt, dass Tregs ebenfalls die Fähigkeit besitzen, die Antikörperproduktion autoreaktiver B Zellen mit Spezifität für ein Pankreasinselzell-Autoantigen zu supprimieren. Solche B Zellen spielen als Produzenten von Autoantikörpern eine wichtige Rolle bei Autoimmunerkrankungen, wie z.B. Glomerulonephritiden, einer der häufigsten Ursachen eines dialysepflichtigen Nierenversagens. In dem hier beschriebenen Projekt soll die Wirkungsweise von Treg auf autoreaktive B Zellen näher untersucht werden. Hierzu soll ein neu generiertes transgenes Modell mit Modellantigenpräsentation in renalen Podozyten eingesetzt werden. In der Niere stellen Autoantikörper ein pathogenetisch sehr relevantes Krankheitsprinzip dar, das verschiedenen Formen der Glomerulonephritis zu Grunde liegt Insbesondere wollen wir in diesem Modell klären wie Treg die autoreaktiven B Zellen und deren Antikörperproduktion kontrollieren, welche Moleküle daran beteiligt sind und ob durch Treg Autoantikörperdepositionen in der Niere und daraus resultierender Gewebeschaden verhindert werden kann. Weiterhin ermöglicht dieses Modell zu ermitteln, welchen Einfluss spezifische T Zell Hilfe und Pathogene oder deren Komponenten auf die Suppression autoreaktiver B Zellen und auf Antikörperdepositionen in der Niere haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Christian Kurts
 
 

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