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Modellierung und Erkennung von Konflikten bei der verteilten Ausführung von Anwendungen des Pervasive Computing sowie Konzepte zu deren Auflösung.

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138207962
 
Anwendungen des Pervasive Computing zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der physischen Umgebung mobiler Benutzer ausgeführt werden und die Umgebung durch ihre Ausführung beeinflussen. Befinden sich mehrere Benutzer in derselben Umgebung, können mehrere konkurrierende Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden, zwischen denen es zu Konflikten in der Umgebung kommen kann. Beispielsweise kann eine Navigationsanwendung mit Audioausgabe durch eine Musikanwendung oder die Telefonanwendung eines anderen Benutzers gestört werden, da beide Anwendungen die Umgebung durch ihre Audioausgabe beeinflussen. Solche Störungen bzw. Konflikte können die Nutzbarkeit von mobilen Anwendungen stark einschränken, insbesondere, wenn finanzielle Risiken - beispielsweise beim Mobile Business - oder körperliche Gefahren - wie bei Assistenzanwendungen - mit ihnen verbunden sind. Das grundlegende Problem liegt in der Autonomie der einzelnen Anwendungen und den Wechselwirkungen zwischen Anwendungen, die nicht durch klassische Betriebssystemdienste koordiniert werden können. Das Ziel dieses Vorhabens besteht in der Untersuchung von Konzepten für die Modellierung und verteilte Erkennung von Anwendungskonflikten sowie in der Analyse und Entwicklung von Algorithmen und Protokollen für deren verteilte Auflösung durch Adaption der beteiligten Anwendungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gregor Schiele
 
 

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