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Pathomechanismen zur Entstehung zentralnervös kontrollierter Krankheitssymptome: Untersuchungen zur Rolle der Transkriptionsfaktoren NF-IL6 und STAT3

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138587319
 
In diesem Versuchsvorhaben soll nach systemischer Gabe des Immunstimulanz Lipopolysaccharid (LPS) untersucht werden, welche Rolle den inflammatorischen Transkriptionsfaktoren „signal transducer and activator of transcription 3“ (STAT3) und „nuclear factor interleukin-6“ (NF-IL6) im Gehirn bei der Vermittlung zentralnervös gesteuerter Krankheitssymptome wie Fieber und Appetitlosigkeit zukommt. Hierfür werden sowohl in vivo (Ratten und NF-IL6 defiziente Mäuse) als auch in vitro (primäre neurogliale Zellkulturen) verschiedene STAT3-/NF-IL6-Inhibitionsstrategien (siRNA, JAK-STAT-, MEK-Inhibitoren) verwendet und neben den Krankheitssymptomen STAT3/NF-IL6-Aktivierungsmuster, die Expression von bestimmten Zielgenen (Zyklooxygenase 2, interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 u. a.) und die Rekrutierung von neutrophilen Granulozyten sowie Makrophagen im Gehirn untersucht. Ziel ist außerdem herauszufinden, welche LPSinduzierbaren Mediatoren (Zytokine) für die Aktivierung von NF-IL6 im Gehirn verantwortlich sind. Schließlich sollen Aktivierungsmuster und Expressionsprofile in Gehirnen nach LPS-Stimulation mit denen von Tieren nach Chemotherapie, welche vergleichbare Krankheitssymptome aufweisen, verglichen werden, um hierbei mögliche analoge Pathomechanismen aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug Frankreich
Beteiligte Person Jan Pieter Konsman, Ph.D.
 
 

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