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Schlafbezogene Modulation der Funktion des Spiegelneuronensystems (A11)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486356
Das Spiegelneuronensystem (MNS) des Menschen spielt eine wichtige Rolle sowohl beimVerstehen fremden Verhaltens als auch beim Erlernen von neuen Verhaltensweisen. BeideFunktionen des Spiegelneuronensystems können durch Schlaf moduliert werden. Dasbeantragte Projekt wird verschiedene Ebenen des Einflusses von Schlaf auf dasSpiegelneuronensystem untersuchen. Im ersten Teil werden wir untersuchen, wie dieKonsolidierung von MNS-mediiertem motorischem Lernen durch Schlaf moduliert wird. EinSchwerpunkt dieses Teils wird die Rolle von Schlaf in der Wiederherstellung vonMotorfunktionen nach Schlaganfall sein. Im zweiten Teil werden wir untersuchen, ob akuterSchlafentzug zu einer Enthemmung von Spiegelneuronenaktivität und verstärkter internerSimulation führt. Wir erwarten, dass die Ergebnisse des beantragten Projektes dazubeitragen, das Verständnis der Funktion des menschlichen Spiegelneuronensystems und seineModulation durch Schlaf voranzutreiben.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 654:
Plastizität und Schlaf
Antragstellende Institution
Universität zu Lübeck
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Silke Anders; Professor Dr. Ferdinand Binkofski