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Kompetenzorientierte Assessments in der kaufmännischen Berufsbildung

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140658457
 
Im beantragten Forschungsvorhaben werden die empirischen Analysen kaufmännischer Abschlussprüfungen des Berufs Industriekaufmann/Industriekauffrau (n = 1.768) dazu genutzt, skalierbare Testaufgaben zu konstruieren und im Hinblick auf Fragen der anwendungsorientierten Nutzung sowie der Accountability von Prüfungsverfahren in der kaufmännischen Domäne zu analysieren. Die Testaufgaben erfüllen dabei die Anforderungen, die an das Design eines kompetenzbasierten, d. h. am Output der Lernenden orientierten Prüfens, wie es in den Curricula sowie Richtlinien der beruflichen Bildung eingefordert, jedoch bislang nicht umgesetzt wird, gestellt werden: Sie sind valide im Hinblick auf spezifische berufliche Anforderungssituationen und sie erlauben eine Erfassung berufsfachlicher Kompetenzen auf Basis eines empirisch validierten Kompetenzmodells, mit dessen Hilfe sowohl Struktur als auch Graduierung beruflicher Handlungen beschrieben werden können. Unter dem Konzept der Accountability wird im Rahmen des Forschungsvorhabens zweierlei gefasst: Die Nutzung von Testergebnissen bezieht sich einerseits auf den Vergleich der Ergebnisse mit spezifischen Zielen der beruflichen Bildungsgänge. Andererseits werden Leistungszuwächse in spezifischen Bereichen der kaufmännischen Domäne analysiert und interpretiert. Beide Perspektiven dienen dem Ziel, mögliche Aspekte der beruflichen Kompetenzentwicklung psychometrisch zu modellieren und einer entsprechenden empirischen Erfassung zugänglich zu machen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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