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Pragmatische Funktion und Bedeutung altgriechischer Partikeln

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141251893
 
Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den verschiedenen Funktionen und Bedeutungen von Partikeln in altgriechischen Literaturwerken, ausgewählt sowohl aus epischer, melischer und dramatischer Dichtung als auch aus historiographischer Prosa. Da sie mehrere kommunikative Funktionen haben und typischerweise nichts zum aussagenden Inhalt von Sätzen beitragen, stellen Partikeln komplexe und problematische sprachliche Elemente dar. Sie sind zahlreich, und vor allem ist ihr Gebrauch in verschiedenen altindogermanischen Sprachen weit verbreitet, indessen besonders im Altgriechischen. Bislang liegt keine systematische Untersuchung zur Pragmatik und Diskursanalyse der altgriechischen Partikeln vor. Diese Wissenslücke soll durch das vorliegende Forschungsvorhaben geschlossen werden, indem Bedeutung und Gebrauch von Partikeln in wichtigen Texten aus der archaischen und frühklassischen griechischen Literatur untersucht werden. Der Umfang der Textsammlung erlaubt dabei, Aspekte einzufangen, die wohl einerseits mit der Etymologie der Partikel, und andererseits mit den Gebräuchsweisen anderer altindogermanischer Partikeln vergleichbar sind. Eine sich auf die Diskursanalyse stützende Interpretation zielt darauf, sowohl wiederkehrende als auch distinktive Merkmale hervorzuheben, und wird zu einem besseren Verständnis der globalen Bedeutung der Texte beitragen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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