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Modulation der T-Zellfunktion bei chronischer Hepatitis B-Virusinfektion - vorklinische Studien im Woodchuck-Modell (B02)

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47100475
 
In den letzten Jahren sind mehrere Mechanismen beschrieben worden, die mit einer adaptiven Immunantwort interferieren und zur Persistenz von viralen Infektionen führen. Einer dieser Mechanismen, der programmierte Todesrezeptor PD-1 und sein Ligand PD-L1, scheint in der chronischen Hepatitis B-Virusinfektion aktiviert zu sein. In diesem Projekt soll das PD-1/PD-L1-System in Woodchucks charakterisiert werden, die eine chronische Hepatitis B-Infektion haben. Nach der Klonierung und Charakterisierung des PD-1/PD-L1 werden wir polyklonale und monoklonale Antikörper gegen PD-L1 herstellen. Durch die Blockade der Interaktion von PD-1 und PD-L1 in vitro und in vivo wollen wir testen, ob WHV-spezifische T-Zellen ihre antivirale Funktion wiedergewinnen können und zu einer Reduktion der WHV-Replikation führen. Dieser therapeutische Ansatz wird dadurch verstärkt, dass die virale Last gleichzeitig mit Nukleosidanaloga reduziert wird und in einem späteren Experiment zusätzlich die T-Zellen WHV-infizierter Woodchucks durch DNA-Vakzinen stimuliert werden sollen.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
 
 

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