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Mikrofocus-Röntgenanlage für Proteinkristallographie

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 147195728
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das bewilligte Gerät spielt eine zentrale Rolle bei den strukturbiologischen Arbeiten am Standort. So wurde im Falle von mechanistisch interessanten Varianten der Chinol:Fumarat-Reduktase (QFR) aus Wolinella succinogenes und bei Komplexen von Inhibitoren mit den QFR-Enzymen aus humanpathogenen epsilon- Proteobakterien bei neu ermittelten Kristallisationsbedingen neue Kristallformen erhalten und auf ihre Beugungseigenschaften hin evaluiert. Das Gerät wurde vor allem für neu etablierte Kooperationen eingesetzt, vor allem im Rahmen der vom Landesforschungsförderungsprogramm (LFFP) geförderten Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Lancaster mit den Teilprojekten des Sonderforschungsbereichs 894. So haben wir in Zusammenarbeit insbesondere mit den Teilprojekten A7 (Schmitz) und A10 (Rettig) ein breites Spektrum an Proteinen heterolog produziert, gereinigt und systematischen Kristallisationsexperimenten unterworfen. Weitere standortinterne Projekte in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Veit Flockerzi und dem SFB894-Teilprojekt A2 (Niemeyer/Peinelt) wurden begonnen. Analog haben wir das Gerät für die im Rahmen der Graduiertenkollegs 845 und 1326 untersuchten Membranproteine eingesetzt. Mit Hilfe des Geräts konnten weitere universitätsinterne (mit R. Bernhardt, Saarbrücken; mit G. Jung, Saarbrücken) und externe Kollaborationen (mit E. Neuhaus, Kaiserslautern; mit G. Unden, Mainz; mit A. Lescure, Straßburg) bearbeitet werden. Auch wenn es sich hierbei zumeist um sehr aufwändige und eher langfristige Projekte handelt, wurden erste Ergebnisse bereits publiziert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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