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Charakterisierung der effektiven Konnektivität motorischer Basalganglien-Kortex-Schleifen durch loklale Feldpotentiale im Nucelus Subthalamicus und EEG-Ableitungen bei Morbus Parkinson
Antragsteller
Professor Dr. Lars Timmermann
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434521
Der Ncl. subthalamicus (STN) ist zentral eingebunden in ein Netzwerk von anderen Basalganglienkernen, kortikalen, thalamischen aber auch Hirnstamm-Arealen. Studien der letzten Jahre zeigen, dass es bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) zu pathologischer Synchronisation oszillatorischer Aktivität kommt. Das Teilprojekt 1 fokussiert auf die Charakterisierung pathologischer oszillatorischer Aktivität im STN bei tremor-dominanten und hypokinetisch-rigiden IPS-Patienten. Dazu sollen im Rahmen stereotaktischer Eingriffe bei Patienten mit IPS im STN parallele Makroelektroden und EMG-Ableitungen während Ruhe, langsamen Faustbewegungen, isometrischer Kontraktion mit definierter Kraft ohne und mit dopaminerger Stimulation registriert werden. Die Analyse soll Powerspektren sowie umfangreiche Kopplungs- und Kausalitätsanalysen zwischen lokalen Feldpotentialen und den EMG-Ableitungen beinhalten. Ziel dieser Studie ist es, die Rolle pathologischer oszillatorischer STN-Aktivität in der Pathophysiologie motorischer Defizite bei IPS aufzuklären und damit Ansatzpunkte für eine gezielte therapeutische Intervention zu finden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 219:
Basalganglien-Kortex-Schleifen: Mechanismen pathologischer Interaktionen und ihrer therapeutischen Modulation
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Esther Florin; Privatdozent Dr. Mohammad Maarouf