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Strategisches Framing - Test eines integrativen Medienwirkungsmodells

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 148132968
 
Dieses Projekt soll zwei Stränge der Medienforschung zusammenführen: erstens die Erforschung strategischer Kommunikation politischer Akteure, die auf die Beeinflussung öffentlicher Meinung abzielt, sowie zweitens die Forschung zum Framing gesellschaftlicher Themen, die den Blick der Medienwirkungsforschung auf komplexe Aspekte der Wahrnehmung von Themen in der Öffentlichkeit lenkt. Ausgangspunkt des Projekts ist die Feststellung, dass sich die Erforschung strategischer Kommunikation im Wesentlichen auf das Verhältnis von PR und Journalismus konzentriert und dass zur Frage inwieweit über die Medieninhalte hinaus auch die Vorstellungen von Rezipienten durch strategische Kommunikation geprägt werden, nur wenige empirische Erkenntnisse vorliegen. Die Forschungsfrage des Projekts lautet deshalb: Wie stark beeinflusst das strategische Framing politischer Akteure die Wahrnehmung von Themen durch Rezipienten? Mit Hilfe eines mehrstufigen, den Phasen des Kommunikationsprozesses folgenden Forschungsdesigns, das am Beispiel ausgewählter Themen im Vorfeld der Bundestagswahlen 2009 die Kommunikation politischer Akteure, die Medienberichterstattung sowie Rezipientenwahrnehmungen analysiert, soll eine erste Antwort auf diese Frage versucht werden. Ziel ist es dabei, neben Erkenntnissen über Strukturen strategischer Kommunikationsprozesse hinaus einen Beitrag zur theoretischen und methodischen Weiterentwicklung des Framing-Konzepts zu leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jens Wolling
 
 

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