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Modellierung der Mischungs- und Verbrennungsprozesse in direkteinspritzenden Ottomotoren mit Hilfe der Grobstruktursimulation

Subject Area Hydraulic and Turbo Engines and Piston Engines
Term from 2010 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 149444324
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Eine erfolgreiche numerische Simulation innermotorischer Prozesse mit ihrer Vielzahl an physikalischen und chemischen Phänomenen bildet einen wichtigen und bedeutenden Ansatz für die Reduktion der verkehrsbedingten CO2- und Schadstoffemissionen. Die in diesem Vorhaben untersuchten direkteinspritzenden Ottomotoren sind dabei gemeinsam mit weiterentwickelten Dieselmotoren, HCCI-Motoren sowie Mischformen dieser Konzepte eine Erfolg versprechende technologische Variante. Diese Motoren sind im Hinblick auf höhere Wirkungsgrade, die geringere CO2-Emission zur Folge haben, als auch auf niedrigere Schadstoffemissionen, vor allem von NOX, unverbrannten Kohlenwasserstoffen und Ruß, weiterzuentwickeln. Das Potential direkteinspritzender Ottomotoren wird dabei in starkem Maße durch Fehlzündungen begrenzt, die als seltene Ereignisse außerordentlich schwierig vorhersagbar sind. Klassische RANS-Konzepte versagen hier vollständig. In diesem Vorhaben konnte die Eignung der Grobstruktursimulation gezeigt werden, innermotorische Prozesse, insbesondere zyklische Gemischinhomogenitäten und ihren Einfluss auf den Verbrennungsablauf, vorherzusagen. Die wesentlichen Erkenntnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Mischungsmodelle, basierend auf Eddy-Viscosity-Ansätzen mit konstanter Schmidt-Zahl, sind geeignet, um komplexe Motorkonfigurationen zu berechnen. - Simulationsergebnisse zeigen einen starken Einfluss des Zündkernvolumens auf den Verbrennungsprozess. - Die chemische Kinetik kann über eine Flamelet Generated Manifolds-Tabelle (FGM) abgebildet werden. - Qualitätskriterien zur Beurteilung der Simulationsgüte zeigen, dass Gittergrößen von 2-3 Mio. Kontrollvolumen mit Ausnahme begrenzter Regionen mit hohen Geschwindigkeitsgradienten hinreichend sind. - Es konnte gezeigt werden, dass die POD-Methode eine starke Reduktion der Systemkomplexität durch Analyse weniger Moden ermöglicht.

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