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Contribution of opioid peptides and receptors in immune cells to exogenous opioid control of neuropathic pain

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154133682
 
Neuropathischer Schmerz kann aus Nervenschädigungen resultieren, welche zu Entzündung führen. Wir konnten zeigen, dass verletzte periphere Nerven Opioidrezeptoren exprimieren und von Leukozyten, die Opioidpeptide enthalten, infiltriert werden. Selektive Stimulation dieser Zellen oder die lokale exogene Applikation von Opioiden an die Stelle der Nervenschädigung verminderte neuropathischen Schmerz. In diesem Projekt wollen wir klären, ob neben Opioidpeptiden auch - rezeptoren die in Leukozyten exprimiert werden, eine Rolle in der Antinozizeption spielen. Wir vermuten, dass durch die Aktivierung von Opioidrezeptoren in Immunzellen Opioidpeptide sezerniert werden, welche dann neuronale Opioidrezeptoren aktivieren. In vivo untersuchen wir endogene und exogene Antinozizeption in immundefizienten Mäusen mit geschädigtem Ischiasnerv nach Transplantation von Immunzellen aus Opioidpeptid- oder –rezeptor-knockout Mäusen. Die Freisetzung von Opioidpeptiden untersuchen wir in vitro. Diese Studien sollen neue Einblicke in analgetische Mechanismen geben, denen Interaktionen zwischen endogenen und exogenen Opioiden und deren Rezeptoren in Immunzellen zugrunde liegen. Unsere Studien eröffnen neue schmerztherapeutische Ansätze bei entzündlichen Neuropathien durch Nutzung natürlicher Opioide und ihrer periphereren neuronalen und leukozytären Rezeptoren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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