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Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15951013
 
Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die Geschichte der politiknahen und auf Bevölkerungsfragen spezialisierten Sozialforschung von der Ära Adenauer bis in die Ära Willy Brandt zu analysieren. Es geht dem Projekt um den Perspektivwechsel, die Geschichte dieser Spezialforschung nicht allein im Fluchtpunkt des ¿Dritten Reiches zu sehen, sondern die Geschichte ihres paradigmatischen und heuristischen, personellen und institutionellen Wandels zu analysieren, der in Richtung des ausdifferenzierten und pluralistisch organisierten Wissenschaftssystems in Westdeutschland führte. Dabei wird auch die Geschichte der internationalen Wissenstransfers nach 1945 rekonstruiert, der die Ablösung völkischer Paradigmen und die Hinwendung zu den Sozialwissenschaften intendierte. Diese Fragestellungen fließen in den Vergleich der wichtigsten Institutionen ein, die in der frühen Bundesrepublik auf Bevölkerungsfragen bezogene Forschungsprogramme unterhielten: die ¿Sozialforschungsstelle Dortmund und das ¿Amt für Landeskunde in Bad Godesberg.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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