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Kritische Textedition der Teile 1-6 der arabischen adab-Enzyklopädie Kitab al-A'dad des maurischen Historikers und Enzyklopädisten Ahmad b. Ahbayyib (st. 1392/1972-3).

Subject Area Islamic Studies, Arabian Studies, Semitic Studies
Term from 2009 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 159606036
 
Die Veröffentlichung der Edition der sechsteiligen adab-Enzyklopädie Kitab al-A’dad liefert einen Beitrag zur noch immer relativ unbekannten maurischen Literatur- ui d Kulturgeschichte. Verfasst wurde, das Opus von dem maurischen Historiker Ahmad b. Ahbayyib (st. 1972-3). Er hat alle für ihn relevanten Manifestationen der Zahlen 1-100 in 100 Kapiteln oder Einträgen (Kapitel oder Eintrag zur Zahl Eins etc.) gesammelt. Das zwischen Tradition und Moderne stehende Werk ist beispielhaft für die arabische bzw. für die maurische Kommentarliteratur. Außer dem literarischen Genre des adab bilden die anzam, didaktische Lehrgedichte im muzdawig-Versmaß, einen weiteren Gattungsschwerpunkt. Es gibt bisher weder über die maurische Kommentarliteratur noch über das Genre der anzam eingehende Studien. Das Kitab al-A’dad bietet auch eine Fundgrube für das Bedeutungsfeld der »Zahl« in der; islamischen Literatur. Der Verfasser hat entsprechend der inhaltlichen Vielfalt einer Enzyklopädie zahlreiche maurische und nichtmaurische arabische Quellen benutzt, die z.T. wenig bekannt sind. Als Arbeitsgrundlage der Edition diente eine Kopie des unter den Handschriftennummern 2484 und 2506 im IMRS (Institut Mauritanien de Recherches Scientifiques/Nouakchott) aufbewahrten Manuskriptes.Die Arbeit enthält eine deutsche Einleitung (222 Seiten) mit Registern (83 Seiten), eine französische Einleitung (10 Seiten) sowie die Edition (940 Seiten) mit Registern (Eigennamen, Ortsnamen, Titel von Werken, Termini technici: 379 Seiten).Gesamtumfang des Werkes: 1634 Seiten.Vor der Herausgabe erfolgt noch eine abschließende Durchsicht der Edition durch einen arabischen Muttersprachler. Die deutsche Einleitung wird auch einer letzten Korrektur unterzogen und die französische Einleitung auf den aktuellen Stand gebracht. Die Typographie der Hamza-Zeichen im deutschen Text wird ebenfalls noch verbessert. Teilweise in den Registern noch vorhandene Alphabetisierungsfehler sind auf Probleme im Sortierprogramm von TUSTEP, einem Textverarbeitungsprogramm, zurückzuführen. Sie werden gleichfalls berichtigt.
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