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Bevölkerungsgeschichte des Karpatenbeckens in der Jungsteinzeit und ihr Einfluss auf die Besiedlung Mitteleuropas

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160237255
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt zur Besiedlungsgeschichte Europas wurde 2014 abgeschlossen (Alt/Bánffy). Im populationsgenetischen Teilprojekt wurde das Karpatenbecken in zwei Regionen aufgeteilt. Anna Szécsényi-Nagy untersuchte mittels aDNA-Analysen mitochondrialer und Y-chromosomaler DNA den Genpool der neolithischen und kupferzeitlichen Populationen des westlichen Karpatenbeckens, Victoria Keerl den Genpool der neolithischen Population der ungarischen Tiefebene. Die Bedeutung dieser geographischen Regionen für die LBK-Kultur in Mitteleuropa konnte herausgestellt werden. Ziel des "Isotopen-Teilprojekts" war es, mittels Analyse der Isotopenverhältnisse von Kohlenstoff, Stickstoff, Strontium und Sauerstoff Rückschlüsse auf Subsistenzgrundlagen, Ernährungsverhalten, Migrations- und Mobilitätsereignisse der Gemeinschaften des Neolithikums im Karpatenbecken zu ziehen. Die erzielten Ergebnisse sind in archäologischer, paläogenetischer und isotopengeochemischer Hinsicht für die Forschung zum Neolithikum bedeutsam und wurden national/international auf Konferenzen, in Aufsätzen und Sammelbänden vorgelegt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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