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Virtuelle Arbeitsplattform für Technik und Organisation im verteilten Forschungsbetrieb ViATOR
Antragsteller
Ralf Brugbauer; Professor Dr. Torsten Eymann; Dr. Andreas Grandel; Professor Dr.-Ing. Stefan Jablonski
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160259651
Ziel des Projekts VIATOR ist die Schaffung einer flexiblen und serviceorientierten ITForschungsinfrastruktur an der Universität Bayreuth, um Leistungen in Forschung und Lehre ohne zusätzliche Kosten zu verbessern. Der Fokus von VIATOR liegt auf der Möglichkeit der schnellen Einrichtung einer virtuellen Forschungsumgebung für ausländische Gastwissenschaftler und -dozenten zu Beginn ihres Forschungsaufenthaltes an der Universität Bayreuth. Das Projekt vervollständigt die Maßnahmen der Universität Bayreuth, welche die Serviceorientierung und Internationalisierung zum Ziel haben, in informationstechnischer Hinsicht. Gastprofessuren sowie DAAD- und Alexander von Humboldt-Stipendien, die den internationalen Wissenschaftsaustausch fördern, sind typischer Weise Forschungsprojekten gewidmet, deren zeitlicher Rahmen eng begrenzt ist. Mit Hilfe serviceorientierter Informationstechnologie ist VIATOR für die gastgebende Universität ein effizientes Instrument, um Gastwissenschaftlern rasch einen flexiblen Zugang zur Forschungsinfrastruktur an der Universität Bayreuth zu ermöglichen (z.B. Media Library, Compute Server). Dadurch soll die Rüstzeit für die Forschungsarbeit verkürzt und eine produktivere Zusammenarbeit von Gastwissenschaftlern und Gastgebern ermöglicht werden. Die Virtualisierung der Forschungsumgebung erlaubt es Gastwissenschaftlern, unabhängig von ihrer persönlichen Anwesenheit an der Universität Bayreuth, mit den gastgebenden Lehrstühlen zusammenzuarbeiten. VIATOR dient aber auch lokalen Forschergruppen, die auch oft mit langen Rüstzeiten zum Aufbau gemeinsamer Forschungsumgebungen konfrontiert werden, insbesondere wenn sie nicht aus technischen Forschungsbereichen kommen. In wirtschaftlicher Hinsicht trägt die Flexibilisierung zu einem besseren Auslastungsgrad der Infrastruktur bei, indem teilgenutzte Ressourcen nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Ein weiteres Merkmal ist die Abrechnungsfunktionalität von VIATOR, die jede Systemaktivität aufwandsgerecht protokolliert. Bei Inanspruchnahme von kostenpflichtigen Diensten, wie z. B. zentral gesteuerter Rechenleistungskapazität, ist der Leistungsempfänger eindeutig identifizierbar. Somit ist auch ein tragfähiges Modell für den Betrieb von VIATOR nach Projektende gegeben.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)