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Modellierung und Analyse geodätischer Daten mit Neuro-Fuzzy-Verfahren

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16072325
 
Viele Aufgabenstellungen der Geodäsie in der Bautechnik, Geotechnik und Geodynamik sind mit der Erfassung und Modellierung kinematischer und dynamischer Prozesse befasst. Zu diesem Zwecke werden in der Regel umfangreiche Messreihen mit hoher zeitlicher Auflösung beobachtet. Die physikalischen Beziehungen zwischen den Daten sind oft nicht hinreichend bekannt bzw. im Hinblick auf mögliche Einflussgrößen mit Unsicherheit behaftet. Aus den Daten werden Modelle abgeleitet, die für Diagnosen und Prognosen (z. B. im Hinblick auf sicherheitsrelevante Aussagen) verwendet werden können. Geschieht dies ausschließlich auf Basis der Daten, so können die entwickelten Modelle häufig nicht sinnvoll interpretiert werden (Black-Box-Modelle). Neuro-Fuzzy-Modelle hingegen gestatten die automatische Ableitung von interpretierbaren Regeln und die datengestützte Nachbildung komplexer Auswerteprozesse. Sie sollen im Vorhaben im Hinblick auf geodätische Aufgabenstellungen und Anforderungen (Integration von Vor- und Seiteninformationen, Unsicherheitshaushalt) wissenschaftlich diskutiert werden. Die Methodik soll an zwei ausgewählten Beispielen (geodätischgeodynamische Zeitreihen, geodätisch-bautechnische Überwachungsmessungen) demonstriert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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