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Ergonomisches Potenzial von Electronic Paper Displays für den Bildschirmarbeitsplatz der Zukunft

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161182747
 
Electronic Paper Displays (EPDs) werden derzeit als e-books verwendet und wären mit größeren Formaten auch am Bildschirmarbeitsplatz einsetzbar. EPDs sind sehr flach und leicht und kommen in ihrer Darstellungsart bedrucktem Papier nahe. Man könnte somit EPDs ähnlich wie bedrucktes Papier handhaben, um typische Beschwerden zu reduzieren, die seit der Zeit der Röhrenmonitore mit einer hohen Bildschirmaufstellung verbunden sind. Es erscheint ökologisch-physiologisch sinnvoll, die Objekte, die man genauer betrachtet, in die Hand zu nehmen und dabei Augen und Kopf abwärts zu neigen, wie dies im traditionellen Büro mit Papier und Schreibmaschine der Fall war. EPDs würden es erlauben, die Bildschirmposition konsequent nach individuellen physiologischen Dispositionen des Benutzers auszurichten. Als Funktion der Bildschirmhöhe untersuchen wir muskuloskeletale Eigenschaften (Kopf, Hals, Rücken), Sehfunktionen (Akkommodation, Augenbewegungen, insbesondere beidäugige Koordination) und kognitive Leistungen (Reaktionszeiten, Suchverhalten). Speziell prüfen wir die neuartige Hypothese, ob die Position der Hände in Bildschirmnähe vorteilhaft ist. Aus den Befunden werden praxisnahe Empfehlungen für eine individuell optimierte ergonomische Gestaltung abgeleitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
 
 

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