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Präzisionsstrahlentherapie von Lungentumoren: Simulation der Robustheit von dynamischem MLC Tracking und Vergleich mit Bestrahlung in freier Atmung und in Atemhaltetechnik

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163046426
 
Die Präzisionsstrahlentherapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms im frühen Stadium hat das Ziel, eine ablative Bestrahlungsdosis im Tumor zu applizieren um damit eine lokale Kontrolle zu erreichen. Gleichzeitig gilt es, das umgebene Normalgewebe bestmöglich zu schonen, um Nebenwirkungen durch die eskalierten Bestrahlungsdosen zu vermeiden. Die Technik des Tracking wird aktuell intensiv erforscht und entwickelt: sie zielt darauf ab, dass der Bestrahlungsstrahl dem Tumor während der Atembewegung in Echtzeit folgt und somit kontinuierlich auf den Tumor fokussiert ist. Die Anpassung des Bestrahlungsstrahles an den beweglichen Tumor soll durch einen dynamischen Multileaf Kollimator erfolgen. Die Präzision einer solchen Therapie wird durch die Variabilität der Atembeweglichkeit des Tumors, des Atemmusters und der Tumorposition beeinflusst. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Simulation dieser Unsicherheiten um deren Auswirkungen auf die Dosis im Zielvolumen und in den Risikoorganen zu ermitteln. Die Robustheit der Trackingtechnik gegenüber den beschrieben Unsicherheiten soll mit der Robustheit einer Bestrahlung in freier Atmung und in Atemanhaltetechnik verglichen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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