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Handlungsstrategien ehemaliger Sklaven und Sklavinnen in Kuba und Martinique nach der Abschaffung der Sklaverei

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164670109
 
Mit dem Projekt „Handlungsstrategien ehemaliger Sklaven und Sklavinnen in Kuba und Martinique nach der Abschaffung der Sklaverei soll die Periode nach der Abschaffung der Sklaverei auf den karibischen Inseln Kuba (1886) und Martinique (1848) im Hinblick auf die Transition von Sklavenarbeit zu anderen Formen von Arbeit (Zwangsarbeit, freie Lohnarbeit, share cropping), die Transformationen der Geschlechterverhältnisse im Hinblick auf neue Arbeitsteilungen, neue Formen von Paar- und Familienbeziehungen, inner- und interethnische Konflikte sowie der politische und kulturelle Widerstand der ehemaligen Sklav/innen gegen neue Unfreiheiten und Rassendiskriminierung sowie kulturelle Bevormundung durch staatliche und kirchliche Instanzen untersucht werden. Die Handlungsstrategien der ehemaligen Sklav/innen sollen unter Beachtung der Interferenzen zwischen ihrer sozialen, ethnischen und geschlechtlichen Zugehörigkeit erforscht und dabei Differenzkategorien wie Alter/ Generation, Bildung und Religion berücksichtigt werden. Das Projekt ist nicht nur vergleichend in Bezug auf die Betrachtung der französischen und spanischen Karibik angelegt, sondern wird sich auch auf die Forschungen zur britischen und dänischen Karibik (in der ersten Projektphase vor allem auf das Forschungsvorhaben von Jan Hüsgen im Rahmen des Paketantrages) sowie West- und Südafrika beziehen, die im Rahmen der Projektpakets der Hannoveraner Forschergruppe vorgenommen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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