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Beeinflussung der zellullären Signaltransduktionswege nach Infektion mit dem nichtcytopathogenen Bovinen Virusdiarrhoe Virus

Antragstellerin Dr. Stefanie Bendfeldt
Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16523325
 
Die Replikation und ¿ausbreitung von Viren - insbesondere von Pestiviren - ist eng an eine erfolgreiche Strategie gebunden, die vielseitigen Abwehrmechanismen des Wirtsorganismus zu umgehen. Das Bovine Virusdiarrhoe Virus (BVD-Virus) zählt weltweit zu den wirtschaftlich bedeutsamsten Infektionserregern des Rindes und wird anhand seines Verhaltens in der Zellkultur in zwei Biotypen unterschieden, den cytopathogenen und den nichtcytopathogenen Biotyp. Lediglich das nichtcytopathogene BVD-Virus verfügt über die Eigenschaft, im Falle der Infektion eines empfänglichen Muttertieres vor dem 120. Tag der Trächtigkeit eine persistente Infektion im Fetus hervorzurufen. Diese Fähigkeit ermöglicht eine vom Immunsystem unerkannte Virusverbreitung im gesamten Organismus und führt zur Geburt von persistent mit dem nichtcytopathogenen BVD-Virus infizierten Kälbern. Über die Mechanismen, die zur Beeinflussung der zellulären Signaltransduktion und damit zur Viruspersistenz führen, kann bisher nur spekuliert werden. Ziel dieses Projektes soll es daher sein, die Folgen der Infektion mit dem nichtcytopathogenen BVD-Virus auf die zelluläre Signalübertragung näher zu charakterisieren und die Bedeutung des viralen Nichtstrukturproteins NS5A in diesem Zusammenhang zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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