Detailseite
Discriminative Statistical Models for Multi-Modal Behavioral Assessment and Measurement in Social Interactions
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Thomas Plötz
Fachliche Zuordnung
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165504759
Im Projekt “Discriminative Statistical Models for Multi-Modal Behavioral Assessment and Measurement in Social Interactions” werden neuartige Techniken der multimodalen Aktionserkennung mit Hilfe statistischer Modellierungen entwickelt. Diese werden für die Analyse von perzeptionsorientierten Sensordaten benutzt, die nichtinvasiv, d.h. unter Vermeidung von am Körper zu tragender Geräte, insbesondere im Anwendungsgebiet der computerunterstützten Autismusforschung erhoben werden. Die Innovation besteht aus der Fokussierung auf diskriminative Lernverfahren, die es ermöglichen, auch mit wenigen, szenarienspezifischen Daten robuste Modelle zu schätzen. Darüber hinaus wird die sonst übliche Beschränkung auf die Analyse von Videodaten aufgegeben und z.B. die Analyse akustischer Daten integriert. Außerdem werden die jeweiligen Rollen der Interaktionspartner explizit in die Modellierung einbezogen. Zur Bestimmung des sozialen Phänotyps einer potentiellen Autismuserkrankung kommen die entwickelten Verfahren bei der quantitativen Bewertung der Handlungen von Kleinkindern zum Einsatz. In realen Studien werden die neuen Methoden im Bereich der praktischen Autismusvorsorge und -therapie eingesetzt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Gregory D. Abowd