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Gläubigerschutz durch Insolvenzrecht - Anfechtung und verwandte Regelungsinstrumente in der Unternehmensinsolvenz

Fachliche Zuordnung Privatrecht
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165753006
 
Seit den Entscheidungen des EuGH zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften („Centres") steht der hergebrachte gesellschaftsrechtliche Kapitalschutz auf dem Prüfstand. Die Bedeutung des Insolvenzrechts als Standort für gläubigerschützende Instrumente ist stark gestiegen. Es fehlt jedoch bisher an einer grundlegenden Untersuchung des insolvenzrechtlichen Gläubigerschutzes. Insbesondere die Tatbestände der Insolvenzanfechtung (§§ 129 ff. InsO) sind trotz ihrer hohen praktischen Bedeutung bisher nicht in den größeren Zusammenhang des unternehmensrechtlichen Gläubigerschutzrechts eingepasst worden. Verf. untersucht die Einsatzbedingungen der deutschen Insolvenzanfechtung auf der Grundlage einer rechtsvergleichenden Analyse des US-amerikanischen und englischen Anfechtungsrechts. Zugleich geht er auf venwandte Regelungsinstrumente wie die Geschäftsführer- und Gesellschafterhaftung und deren Querbeziehungen zum Anfechtungsrecht ein. Das Werk bietet darüber hinaus eine ausführliche Untersuchung der kollisionsrechtlichen, europarechtlichen und zuständigkeitsrechtlichen Grundlagen der Insolvenzanfechtung im Kontext des Europäischen Insolvenzrechts.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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