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Unüberwachte audio-visuelle Geometriekalibrierung von verteilten Mikrofonfeldern

Fachliche Zuordnung Akustik
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166631756
 
Akustische Ereignisse stellen eine wichtige Quelle von Kontextinformation für ein maschinelles Perzeptionssystem dar. So können insbesondere sprechende Personen durch den Einsatz von Mikrofonfeldern lokalisiert und Signale unterschiedlicher Quellen getrennt werden. Dabei wird die Geometrie des Aufbaus, d. h. die relativen Positionen der Mikrofone zueinander und die absolute Position des Feldes im Raum, als bekannt vorausgesetzt. Für den praktischen Einsatz verteilter Mikrofonfelder – z. B. in einer intelligenten Umgebung – ist es aber nicht sinnvoll, derart einschränkende Annahmen bezüglich des Sensoraufbaus treffen zu müssen. Ziel dieses Projekts ist es daher, Methoden zu entwickeln, die eine komplett unüberwachte Kalibrierung der Geometrie von verteilten Mikrofonfeldern erlauben. Dazu wird die Kalibrierung als Maximum-Likelihood Schätzproblem formuliert. Zusätzlich sollen Verfahren entwickelt werden, die es erlauben, die relative Geometrie der akustischen Sensorik in einen Referenzrahmen einzubetten, der durch eine komplementäre Sensormodalität, wie z. B. visuelle Sensoren, gegeben ist. Es wird erwartet, dass mit den in diesem Projekt entwickelten Verfahren die Installation und der Einsatz audio-visueller Sensornetzwerke wesentlich vereinfacht wird. Dies stellt einen wichtigen Schritt hin zur Praxistauglichkeit von ”intelligenten“ audio-visuellen Systemen dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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