Detailseite
Projekt Druckansicht

DRIE-System (Deep Reactive Ion Etching-System

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167080223
 
„Ein DRIE-System (Deep Reactive Ion Etching-System) dient zur Herstellung von Mikrostrukturen mit hohen Aspektverhältnissen. Der DRIE-Prozess ist ein hochanisotroper Trockenätzprozess und basiert auf alternierenden Ätz- und Passivierungszyklen. Mit diesem System können Strukturen mit sehr hohen Aspektverhältnissen in Silizium geätzt werden, die mit anderen Ätzverfahren nicht herzustellen sind. Konkreter Einsatz des Systems sind Forschung und Entwicklung neuartiger Mikrosensoren im Sonderforschungsbereich 653 „Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus . Diese Mikrosensoren sollen im Vergleich zu herkömmlichen Mikrosensoren auf dünnen Trägerfolien oder substratlose hergestellt werden. Der DRIE-Prozess ist hierbei notwendig, um das Trägersubstrat aus Silizium zu entfernen. Darüber hinaus ist das DRIE-System geeignet, Gräben zur Herstellungen von Durchkontaktierungen herzustellen. Diese dienen zur rückseitigen Kontaktierung von Mikrosensoren. Eine Rückseitenkontaktierung ermöglicht es den Abstand zwischen Sensor und Messobjekt zu reduzieren.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8330 Vakuumbedampfungsanlagen und -präparieranlagen für Elektronenmikroskopie
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung