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Die Funktionalität von Accessory Stimuli bei Reaktionsaktivierungsprozessen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167266036
 
Eine herausragende Leistung menschlicher Kognition ist das scheinbar mühelose Integrieren von multimodalen Umweltsignalen in kohärente Repräsentationen einer Situation. Ein beeindruckendes Beispiel dieser crossmodalen Interaktion zeigt sich in beschleunigten Reaktionen auf visuelle Reize im Beisein nicht-informativer, handlungsirrelevanter akustischer Signale (Accessory Stimuli). Fokussieren bisherige Studien darauf, welche Verarbeitungsprozesse innerhalb der visuellen Informationsverarbeitung von Accessory Stimuli beeinflusst werden, ist die Funktionalität derartiger crossmodaler Interaktionen im Dienste einer effizienten Handlungssteuerung weitestgehend unklar. Welche Kosten bzw. Nutzen entstehen durch multisensorische Integrationsprozesse? Aufgrund erster eigener Vorarbeiten nehmen wir an, dass Accessory Stimuli speziell automatische visuomotorische Reaktionsaktivierungsprozesse (z.B. die Aktivierung von überlernten S-R Assoziationen) fördern. Durch die beantragten Forschungsarbeiten soll eine weitere Aufklärung der Funktionsweise von Accessory Stimuli im Rahmen der Handlungssteuerung erzielt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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